Zurück
Enkaustik Kunst von Dagmar von Beschwitz-Both

Wann wurde Enkaustikfarbe erfunden?

Enkaustikmalerei ist eine alte Kunstform, die sich durch die Verwendung von erhitztem Bienenwachs auszeichnet, in das Farbpigmente eingemischt sind. Doch wann wurde Enkaustikfarbe tatsächlich erfunden?

Die genaue Zeit Ihrer Erfindung ist unbekannt, jedoch wurden die ältesten bekannten Beispiele auf Mumienportraits aus Ägypten gefunden, die auf das 1. oder 2. Jahrhundert n.Chr. datiert sind. Doch die Verwendung dieser Technik könnte sogar bis in die Antike zurückreichen.

Die Griechen waren bekannt dafür, mit verschiedenen Materialien und Techniken zu experimentieren, und es wird angenommen, dass sie die Enkaustik entdeckt haben. Der Begriff ‚Enkaustik‘ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „einbrennen“, was sich auf den Prozess bezieht, das Wachs auf dem Bildträger durch Hitze zu fixieren.

Die Enkaustikmalerei wurde dann vor allem in der Byzantinischen Kunst und in der Kunst des Mittelalters verwendet. Sie hatte jedoch ihre Hochphase in der Antike und geriet danach allmählich in Vergessenheit.

Erst in der modernen Zeit wurde sie wiederentdeckt und erfreut sich heute wieder großer Beliebtheit. Der Website Enkaustik.art von der talentierten Enkaustik-Künstlerin Dagmar von Beschwitz-Both bietet eine Fülle von Informationen und zeigt beeindruckende Werke dieser zeitlosen Technik.

Die Geschichte der Enkaustikfarbe ist ein spannendes Kapitel in der Geschichte der Kunst und illustriert die unerschöpfliche Kreativität und Experimentierfreude der Künstler durch die Jahrhunderte hindurch. So ist die Enkaustikfarbe ein lebendiges Bindeglied zwischen der Kunst der Antike und der Kunst der Gegenwart.

Jede Technik birgt ihre eigenen Herausforderungen und Möglichkeiten, und wie die alten Meister bestätigt haben, kann die Enkaustikmalerei atemberaubende Ergebnisse liefern, wenn sie mit Geschick und Leidenschaft ausgeübt wird.

Zurück